Update Installation virtuelle Maschinen authored by Michael Welle's avatar Michael Welle
Wir stellen [Images (nur aus dem Hochschulnetz (z.B. VPN) erreichbar)](https://dl.inf.h-brs.de/bsueb64.ova) für virtuelle Maschinen für [VirtualBox](https://www.virtualbox.org/) bzw. [VMware Player](https://my.vmware.com/web/vmware/free#desktop_end_user_computing/vmware_player/7_0) bereit. Diese können Sie nutzen, um die Lösungen zu den Übungsaufgaben in einer Linux-Umgebung zu entwickeln und Programme mit root-Rechten zu testen, ohne Ihr lokal installiertes System zu beeinträchtigen.
# Installation
Voraussetzung ist eine funktionierende VirtualBox- bzw. VMware Player-Installation. Machen Sie sich bitte mit den grundlegenden Funktionen dieser Produkte vertraut.
Laden Sie sich das Image herunter. Das Image ist mit den Virtualbox Guest Additions 7.0.10 ausgestattet.
## VirtualBox
1. Starten Sie das Verwaltungs-GUI `VirtualBox`.
2. Klicken Sie auf `Datei`, dann `Appliance importieren`.
![vbox3](uploads/6275dcc6e0ae0107a53ed5f5cb4b448d/vbox3.png)
3. Im Dialog wählen Sie das gerade heruntergeladene Image [bsueb64.ova](https://dl.inf.h-brs.de/bsueb64.ova) aus. Dann klicken Sie auf `Weiter`.
![vbox4](uploads/eda5e02beb346f69f8639335deba2138/vbox4.png)
4. Im Dialog `Appliance-Einstellungen` haben Sie die Möglichkeit, die VM detaillierter zu parametrisieren. Im Idealfall klicken Sie nur auf `Importieren`.
Nun erscheint ein Fortschrittsbalken und nach wenigen Minuten sollte die virtuelle Maschine `bsueb64` im Inventar von VirtualBox betriebsbereit bereit stehen.
# Anmelden in der VM
In der virtuellen Maschine ist ein Account eingerichtet:
Nutzer: uebung Passwort: bs-konzepte
root-Passwort: bs-konzepte
# Austausch von Dateien mit dem Hostsystem
Eine Möglichkeit, Dateien mit dem Hostsystem auszutauschen, besteht im Einsatz von shared folders. Dabei werden Verzeichnisse des Hostsystems in der VM verfügbar gemacht.
Stellen Sie zunächst das Verzeichnis in VirtualBox bereit:
1. Starten Sie die virtuelle Maschine.
2. In der Menuleiste der VM klicken Sie auf `Geräte`, dann `Gemeinsame Ordner` und `Gemeinsame Ordner`.
3. Wählen Sie nun den Eintrag `Ordner hinzufügen` aus und klicken Sie rechts auf das Pluszeichen.
4. Füllen Sie nun den Dialog `Ändern` aus. `Ordnerpfad` bezeichnet das Verzeichnis auf dem Hostsystem, das Sie in der virtuellen Maschine verfügbar machen wollen. Das Verzeichnis auf dem Hostsystem muss existieren. `Ordner-Name` wird automatisch ausgefüllt, kann aber auch mit einem Wunschnamen gefüllt werden. `Einbindepunkte` bezeichnet den Einhängepunkt <span class="underline">in</span> der virtuellen Maschine. Der Pfad `/home/uebung/` ist vorgegeben, den Pfadanteil `loesungen` können Sie nach Bedarf anpassen. Markieren Sie noch die Einstellungen `Automatisch einbinden` und `Permanent erzeugen` und bestätigen Sie mit `OK`.
![vbox5](uploads/73bd6a1035cf6a965f34cba382b5a666/vbox5.png)
5. Melden Sie sich an der virtuellen Maschine an und führen Sie folgendes Kommando aus:
```shell
sudo adduser uebung vboxsf
```
Melden Sie sich wieder ab, um die Änderungen gültig zu machen. Nun
können Sie das Verzeichnis in der virtuellen Maschine verwenden:
6. Melden Sie sich erneut in der virtuellen Maschine mit dem uebung-Account an und öffnen Sie ein Terminal. Der Inhalt des gemeinsamen Ordners sollte nun im Verzeichnis `/home/uebung/loesungen` verfügbar sein.
Falls Sie eine ältere Version von Virtual Box einsetzen, müssen Sie ggfs. den gemeinsamen Ordner manuell in die virtuelle Maschine einhängen. Legen Sie dazu ein Arbeitsverzeichnis `/home/uebung/loesungen` an, dort wird das Verzeichnis vom Hostsystem verfügbar sein. Hängen Sie anschliessend das Verzeichnis in der virtuellen Maschine ein.
```shell
mkdir /home/uebung/loesungen
sudo mount -t vboxsf -ouid=uebung <folder name> /home/uebung/loesungen
```
Ersetzen Sie den Platzhalter <folder name> mit dem in Schritt 4 ermittelten Wert von `Folder Name`. Wenn Sie das Kommando absenden, werden Sie nach dem Passwort für den Account `uebung` gefragt.
![img](uploads/vbox12.png)
Der gemeinsame Ordner sollte nun auch für ältere Versionen von Virtual Box verfügbar sein. Dieser Schritt ist nicht persistent und muss nach dem Starten der virtuellen Maschine erneut eingegeben werden. Alternativ können Sie einen Eintrag in der Datei `/etc/fstab` anlegen.
# Schriftgröße in der VM
Abhängig von der Konfiguration Ihres Rechners kann es sein, daß die Schrift in der virtuellen Maschine sehr klein ist. Ein Lösungsansatz ist es, in der VM nach `/etc/lightdm` zu navigieren und in der Datei `lightdm.conf` im Abschnitt `[SeatDefaults]` die Einstellung
```verbatim
xserver-command=X -dpi 200
```
einzufügen. In der Datei `lightdm-gtk-greeter.conf` wird im Abschnitt `[greeter]` die Einstellung
```verbatim
xft-dpi=200
```
eingefügt bzw. aktiviert. Danach reboot. Der numerische Wert (200 im Beispiel) ist jeweils verhandelbar, je größer (in Grenzen) der Wert, desto größer die Schrift.
Falls Sie ohne graphische Arbeitsoberfläche in der VM arbeiten, können Sie den Font mit
```verbatim
dpkg-reconfigure console-setup
```
neu einstellen. Beide Varianten müssen mit root-Rechten ausgeführt werden.
# Virtualisierungserweiterung
Bekommen Sie beim Start der virtuellen Maschine eine Fehlermeldung
ähnlich zu dieser:
```verbatim
Not in a hypervisor partition (HVP=0) (VERR_NEM_NOT_AVAILABLE).
VT-x is disabled in the BIOS for all CPU modes
(VERR_VMX_MSR_ALL_VMX_DISABLED).
```
dann ist entweder Ihre Hardware nicht in der Lage, virtuelle Maschinen
auszuführen (unwahrscheinlich) oder im BIOS Ihres Rechners sind die
Virtualisierungserweiterungen nicht aktiviert (wahrscheinlich).
Suchen Sie in den BIOS-Einstellungen Ihres Rechners nach 'VT-X',
'Virtualisierung', 'AMD-V' oder ähnlichem und aktivieren Sie die
Einstellung.
# Hauptspeicher der VM
Die VM ist initial mit 1 GB Haupspeicher konfiguriert. Abhängig vom Hauptspeicher Ihres Hostsystems und Ihren Anforderungen können Sie diesen Wert nach oben bzw. auch nach unten justieren. Zum Anpassen des Wertes muss die VM ausgeschaltet sein.
Wir stellen [Images (nur aus dem Hochschulnetz (z.B. VPN) erreichbar)](https://dl.inf.h-brs.de/) für virtuelle Maschinen (VM) für [VirtualBox](https://www.virtualbox.org/) bzw. [KVM](https://linux-kvm.org) und andere Hypervisoren bereit. Die Images enthalten vorinstalliert ein Betriebssystem und die wichtigsten Werkzeuge. Diese VMs können Sie nutzen, um die Lösungen zu den Übungsaufgaben in einer Linux-Umgebung zu entwickeln und Programme mit root-Rechten zu testen, ohne Ihr lokal installiertes System zu beeinträchtigen.
# Installation
Voraussetzung ist eine funktionierende VirtualBox-Installation oder die eines anderen Hypervisors. Machen Sie sich bitte mit den grundlegenden Funktionen dieser Produkte vertraut.
Laden Sie sich das Image herunter. Das Image ist mit den zum Zeitpunkt des letzten Updates aktuellen Virtualbox Guest Additions ausgestattet.
## VirtualBox
1. Starten Sie das Verwaltungs-GUI `VirtualBox`.
2. Klicken Sie auf `Datei`, dann `Appliance importieren`.
![vbox3](uploads/6275dcc6e0ae0107a53ed5f5cb4b448d/vbox3.png)
3. Im Dialog wählen Sie das gerade heruntergeladene Image [bsueb64.ova](https://dl.inf.h-brs.de/bsueb64.ova) aus. Dann klicken Sie auf `Weiter`.
![vbox4](uploads/eda5e02beb346f69f8639335deba2138/vbox4.png)
4. Im Dialog `Appliance-Einstellungen` haben Sie die Möglichkeit, die VM detaillierter zu parametrisieren. Im Idealfall klicken Sie nur auf `Importieren`.
Nun erscheint ein Fortschrittsbalken und nach wenigen Minuten sollte die virtuelle Maschine `bsueb64` im Inventar von VirtualBox betriebsbereit bereit stehen.
# Anmelden in der VM
In der virtuellen Maschine ist ein Account eingerichtet:
Nutzer: uebung Passwort: bs-konzepte
root-Passwort: bs-konzepte
# Austausch von Dateien mit dem Hostsystem
Eine Möglichkeit, Dateien mit dem Hostsystem auszutauschen, besteht im Einsatz von shared folders. Dabei werden Verzeichnisse des Hostsystems in der VM verfügbar gemacht.
Stellen Sie zunächst das Verzeichnis in VirtualBox bereit:
1. Starten Sie die virtuelle Maschine.
2. In der Menuleiste der VM klicken Sie auf `Geräte`, dann `Gemeinsame Ordner` und `Gemeinsame Ordner`.
3. Wählen Sie nun den Eintrag `Ordner hinzufügen` aus und klicken Sie rechts auf das Pluszeichen.
4. Füllen Sie nun den Dialog `Ändern` aus. `Ordnerpfad` bezeichnet das Verzeichnis auf dem Hostsystem, das Sie in der virtuellen Maschine verfügbar machen wollen. Das Verzeichnis auf dem Hostsystem muss existieren. `Ordner-Name` wird automatisch ausgefüllt, kann aber auch mit einem Wunschnamen gefüllt werden. `Einbindepunkte` bezeichnet den Einhängepunkt <span class="underline">in</span> der virtuellen Maschine. Der Pfad `/home/uebung/` ist vorgegeben, den Pfadanteil `loesungen` können Sie nach Bedarf anpassen. Markieren Sie noch die Einstellungen `Automatisch einbinden` und `Permanent erzeugen` und bestätigen Sie mit `OK`.
![vbox5](uploads/73bd6a1035cf6a965f34cba382b5a666/vbox5.png)
5. Melden Sie sich an der virtuellen Maschine an und führen Sie folgendes Kommando aus:
```shell
sudo adduser uebung vboxsf
```
Melden Sie sich wieder ab, um die Änderungen gültig zu machen. Nun
können Sie das Verzeichnis in der virtuellen Maschine verwenden:
6. Melden Sie sich erneut in der virtuellen Maschine mit dem uebung-Account an und öffnen Sie ein Terminal. Der Inhalt des gemeinsamen Ordners sollte nun im Verzeichnis `/home/uebung/loesungen` verfügbar sein.
Falls Sie eine ältere Version von Virtual Box einsetzen, müssen Sie ggfs. den gemeinsamen Ordner manuell in die virtuelle Maschine einhängen. Legen Sie dazu ein Arbeitsverzeichnis `/home/uebung/loesungen` an, dort wird das Verzeichnis vom Hostsystem verfügbar sein. Hängen Sie anschliessend das Verzeichnis in der virtuellen Maschine ein.
```shell
mkdir /home/uebung/loesungen
sudo mount -t vboxsf -ouid=uebung <folder name> /home/uebung/loesungen
```
Ersetzen Sie den Platzhalter <folder name> mit dem in Schritt 4 ermittelten Wert von `Folder Name`. Wenn Sie das Kommando absenden, werden Sie nach dem Passwort für den Account `uebung` gefragt.
![img](uploads/vbox12.png)
Der gemeinsame Ordner sollte nun auch für ältere Versionen von Virtual Box verfügbar sein. Dieser Schritt ist nicht persistent und muss nach dem Starten der virtuellen Maschine erneut eingegeben werden. Alternativ können Sie einen Eintrag in der Datei `/etc/fstab` anlegen.
# Schriftgröße in der VM
Abhängig von der Konfiguration Ihres Rechners kann es sein, daß die Schrift in der virtuellen Maschine sehr klein ist. Ein Lösungsansatz ist es, in der VM nach `/etc/lightdm` zu navigieren und in der Datei `lightdm.conf` im Abschnitt `[SeatDefaults]` die Einstellung
```verbatim
xserver-command=X -dpi 200
```
einzufügen. In der Datei `lightdm-gtk-greeter.conf` wird im Abschnitt `[greeter]` die Einstellung
```verbatim
xft-dpi=200
```
eingefügt bzw. aktiviert. Danach reboot. Der numerische Wert (200 im Beispiel) ist jeweils verhandelbar, je größer (in Grenzen) der Wert, desto größer die Schrift.
Falls Sie ohne graphische Arbeitsoberfläche in der VM arbeiten, können Sie den Font mit
```verbatim
dpkg-reconfigure console-setup
```
neu einstellen. Beide Varianten müssen mit root-Rechten ausgeführt werden.
# Virtualisierungserweiterung
Bekommen Sie beim Start der virtuellen Maschine eine Fehlermeldung
ähnlich zu dieser:
```verbatim
Not in a hypervisor partition (HVP=0) (VERR_NEM_NOT_AVAILABLE).
VT-x is disabled in the BIOS for all CPU modes
(VERR_VMX_MSR_ALL_VMX_DISABLED).
```
dann ist entweder Ihre Hardware nicht in der Lage, virtuelle Maschinen
auszuführen (unwahrscheinlich) oder im BIOS Ihres Rechners sind die
Virtualisierungserweiterungen nicht aktiviert (wahrscheinlich).
Suchen Sie in den BIOS-Einstellungen Ihres Rechners nach 'VT-X',
'Virtualisierung', 'AMD-V' oder ähnlichem und aktivieren Sie die
Einstellung.
# Hauptspeicher der VM
Die VM ist initial mit 1 GB Haupspeicher konfiguriert. Abhängig vom Hauptspeicher Ihres Hostsystems und Ihren Anforderungen können Sie diesen Wert nach oben bzw. auch nach unten justieren. Zum Anpassen des Wertes muss die VM ausgeschaltet sein.
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